Ein Umzug kann eine ganze Stange Geld kosten – egal, ob privat organisiert oder mithilfe eines professionellen Umzugsunternehmens. Wer unsere Ratschläge zur Kostenreduzierung beim Umzug beachtet, kann die dafür notwendigen Kosten im Rahmen halten.
Sparen beim Verpacken
Die einfachste Regel lautet im Grunde: Alles, was nicht erst verpackt werden muss, hilft, die Kosten für einen Umzug Stuttgart oder anderswo zu reduzieren. In vielen Wohnungen und Häusern hat sich jede Menge angesammelt, was man schon lange nicht mehr gebraucht hat und auch in Zukunft sicher nicht mehr brauchen wird. Das können Elektrogeräte sein, die seit Jahren im Keller stehen, aber auch Kleidung, Bücher, Küchenutensilien und Dekoartikel, die immer mehr verstauben. Gründlich und vor allem rechtzeitig auszumisten ist unbedingt anzuraten. Wer nicht alles entsorgen möchte, veranstaltet einen privaten Flohmarkt oder versteigert das Ausgemistete über eine Online-Plattform. Praktisch, dass man so das Budget für den Umzug gleich noch ein wenig aufstocken kann. Auch Verschenken ist eine gute Idee – viele Organisationen freuen sich über noch gebrauchsfähige Geräte und tragbare Kleidung, um sie an Bedürftige weiterzugeben.
Verpackungsmaterial gebraucht kaufen
Nach einem einzigen Umzug sind die speziellen, sehr stabilen Umzugskartons meistens noch ein zweites oder sogar mehrere Male gut zu gebrauchen. Wer beim Umzug also die Kosten so überschaubar wie möglich halten möchte, der sollte nicht einfach in den Baumarkt spazieren und neue Umzugskartons kaufen. Oft haben Freunde oder die Verwandtschaft benutzte Umzugskartons im Keller stehen, die man im besten Fall umsonst ausleihen oder für kleines Geld erstehen kann. Auch in den einschlägigen Portalen für Kleinanzeigen werden Umzugs-Sparfüchse fündig und bezahlen nur einen Teil dessen, was sie für neue Kartons ausgeben müssten. Sind leichte Sachen wie Kleidung zu transportieren, genügen oft normale, stabile Kartons, die man mit ein bisschen Charme meist im Supermarkt kostenlos bekommt.
Privat transportieren
Handelt es sich um einen relativ „kleinen“ Umzug, muss in den meisten Fällen kein professionelles Umzugsunternehmen beauftragt werden. Ein geliehener Transporter ist dann, die erforderliche Fahrerlaubnis vorausgesetzt, ausreichend. Dazu ein paar Freunde, die tatkräftig anpacken – so wird der Umzug zwar nicht zum Kinderspiel, aber doch deutlich günstiger, als wenn ein Umzugstransporter samt Helfern bezahlt werden muss. Sind allerdings hochwertige Möbel oder besonders schwere und wertvolle Gegenstände wie zum Beispiel ein Klavier im Spiel, sollte man sich besser an die Profis wenden. Dann aber unbedingt mehrere Angebote anfordern und die Preise genau vergleichen.
Gut gewählter Umzugstermin
Wer ein Unternehmen mit dem Umzug beauftragt, sollte eher unbeliebte Termine wählen und auf einen Umzug am Monatsanfang oder -ende besser verzichten. Da dann die meisten Menschen umziehen, werden meist deutlich höhere Preise aufgerufen.
Bildnachweis: contrastwerkstatt/Adobe Stock