Der erste Eindruck zählt: Innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde treffen Interessenten oftmals unbewusst eine Kaufentscheidung. Eine ansprechende Präsentation des Gebrauchtwagens erhöht dabei nicht nur die Verkaufschance, sondern hebt auch den Verkaufswert entsprechend an. Je nach Fahrzeug reichen oftmals schon kleine Ausbesserungen völlig aus.
Professionelle Autoaufbereitung zur Wertsteigerung – Allgemeine Informationen
Ein ordentlich hergerichtetes Fahrzeug vermittelt Interessenten einen positiven Eindruck und weckt Vertrauen. Optisch ansprechende Gebrauchtwagen suggerieren Käufern eine intakte Technik, wodurch die Zahlungsbereitschaft steigt. Schon eine einfache Fahrzeugwäsche und Säuberung des Innenraums wirken Wunder. Wer sein Auto verkaufen möchte, erzielt somit eine echte Wertsteigerung. Die visuelle Aufbereitung umfasst neben einer gründlichen Wäsche auch die Politur und Versiegelung des Lacks. Neben einer Kunststoffpflege oder Tiefenreinigung sorgt eine Felgenwäsche für ein neues und frisches Aussehen.
Anfallende Kosten halten sich bei trivialen Ausbesserungen in Grenzen und übersteigen selten den niedrigen dreistelligen Bereich. Der Einsatz amortisiert sich bei einem guten Endresultat durch den Verkauf. Die Rentabilität einer professionellen Autoaufbereitung hängt natürlich vom Einzelfall ab. Abhängig vom eigenen Know-How lässt sich die optische Aufbereitung häufig auch völlig kostenfrei in Eigenregie durchführen. Etwas kostspieliger hingegen fallen kleine Reparaturen wie die Beseitigung von Dellen und Lackschäden ins Gewicht. Bei diesen sogenannten Schönheits-Reparaturen ist der Gang zum Fachmann unausweichlich, da eine Eigenreparatur das Risiko von Folgeschäden birgt.
Tipps zur selbstständigen Autoaufbereitung
Eine Aufbereitung muss nicht unbedingt ins Geld gehen. Einfache Aufgaben wie die Wäsche des Motorblocks lassen sich bei älteren Modellen auch ohne technisches Wissen selbst erledigen. Den Grundstein der Aufbereitung bildet die gründliche Reinigung. Entferne Laub und Schmutz aus dem Motorraum. Achtung: Handelt es sich bei dem Wagen um ein modernes Modell, ist die selbstständige Durchführung mit gewissen Risiken verbunden. Die empfindliche Elektronik könnte bei der Motorwäsche Schaden nehmen.
Nach der Motorwäsche sind Spiegel und Scheiben gründlich zu reinigen. Heizdrähte sind empfindlich, arbeite daher in Richtung der Heizdrähte. Abschließend erfolgt die Säuberung des Lacks. Je glänzender der Lack, desto besser die Verkaufsaussichten. Neuwertige Lacke profitieren meist von einer Hartwachspolitur. Die Politur erfolgt auf trockenen Lack. Die Politur selbst kannst Du mit einem Mikrofasertuch oder einer Poliermaschine vornehmen. Leider hilft selbst die beste Politur nichts gegen Steinschläge und Kratzer. Abhilfe schafft hier ein Lackstift oder Klarlack. Nach Beseitigung von Rost und losem Lack musst Du die Stelle grundieren und mit Rostumwandler sowie Silikonentferner bearbeiten. Abschließend ist die Stelle mit einem Lackstift und darauffolgend Klarlack auszubessern.
Der Innenraum lässt sich mit einem herkömmlichen Staubsauger aussaugen. Reinigungsmittel für eine Textilpflege ist im Fachhandel erhältlich. Gegen unangenehme Gerüche haben sich Hausmittel wie Kaffeepulver oder Essig etabliert. Über Nacht eingewirkt binden und neutralisieren sie Geruchpartikel. Bei Rissen im Leder schafft Flüssigleder Abhilfe. Aufgestrichen und abschließend mit Farbe übermalt lassen sich hiermit kleinere Makel fixen. Zu guter Letzt kannst du auch das Cockpit auffrischen. Da hier häufig Holz und Kunststoffe verarbeitet sind, kannst du den alten Glanz mit speziellen Sprays wiederherstellen.
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